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A1 Festnetz Internet Ausfall

Written by  on Februar 20, 2021

Am Donnerstag, dem 18. Februar 2021, gab es laut Kollegen Probleme bei der A1.
Futurezone: Massiver Ausfall bei A1-Internet
ORF: Österreichweite Ausfälle bei A1-Internet:

Sowohl Festnetztelefon als auch Mobilfunk funktionieren, auch das mobile Internet ist nicht betroffen.

Dem muss ich widersprechen. Wie mir meine Metriken zeigen, hat das zu einer Überlastung im LTE geführt.
Futurezone: A1-Internet: DDoS-Attacke war Grund für Ausfall
Das halte ich für glaubwürdig. Laut Aussagen von mehreren Personen war für den Endkunden „nur“ DNS betroffen. D.h. alle, die nicht die A1 Nameserver verwendet haben, weil sie etwa via Pihole komplett andere Server befragen, waren von dem Ausfall nicht betroffen.
Und wer den Schaden hat, muss für den Spott nicht sorgen:
Die Tagespresse: „Internet nicht unsere Stärke“: A1 will künftig nur noch Rechnungen verschicken

A1 Hybrid lookup

Written by  on Januar 20, 2021

Ein grober Überblick, wie A1 Hybrid funktioniert.

Intern gibt es das vom DSL bekannte Netz. Der Router bekommt IP 10.0.0.138. Privater IP Range 10.0.0.0/24.
Am DSL und am LTE gibt’s jeweils eine IP aus dem Range 100.64.0.0/10. Dabei handelt es sich um von der IANA reservierten IP Adressraum für ISPs:

NetRange:       100.64.0.0 - 100.127.255.255
CIDR:           100.64.0.0/10
NetName:        SHARED-ADDRESS-SPACE-RFCTBD-IANA-RESERVED
NetHandle:      NET-100-64-0-0-1
Parent:         NET100 (NET-100-0-0-0-0)
NetType:        IANA Special Use
OriginAS:
Organization:   Internet Assigned Numbers Authority (IANA)
RegDate:        2012-03-13
Updated:        2016-04-11
Comment:        This block is used as Shared Address Space. Traffic from these addresses does not come from IANA. IANA has simply reserved these numbers in its database and does not use or operate them. We are not the source of activity you may see on logs or in e-mail records. Please refer to http://www.iana.org/abuse/
Comment:
Comment:        Shared Address Space can only be used in Service Provider networks or on routing equipment that is able to do address translation across router interfaces when addresses are identical on two different interfaces.
Comment:
Comment:        This block was assigned by the IETF in the Best Current Practice document,
Comment:        RFC 6598 which can be found at:
Comment:        http://tools.ietf.org/html/rfc6598
Ref:            https://rdap.arin.net/registry/ip/100.64.0.0

Diese beiden Adressen werden in etwas zusammengefasst, dass die A1 Bonding nennt.
Extern wird eine Adresse aus einem A1 typischen Range wie 193.154.0.0/16 vergeben.
Das Modem kennt die IP und man kann wie beim reinen DSL ein Port Forwarding einrichten.
Eine eigene Adresse, oder eigener Dienst wie bei reinem LTE „A1 Mobile Dynamic IP free“ ist nicht nötig. Das war aber leider an der Hotline nicht bekannt.

Zitat des Tages

Written by  on Januar 14, 2021

Jetzt ist es Amtlich – noch schlechter kann die Breitbandversorgung gar nicht sein:

Angesprochen auf die Zufriedenheit der Gemeinden mit der Internet-Verbindung sagte Köstinger: „Es kann nur besser werden.“

Futurezone: Breitbandausbau: „Österreich hat Sprung nach vorne gemacht“
Auch wird dort auf den Breitbandatlas hingewiesen.
Die Erklärung, warum so wenig Glasfaser genutzt wird ist zumindest fragwürdig.

In Österreich würden viele Menschen das vorhandene Glasfaser-Angebot nicht nutzen und stattdessen auf billigere Anschlüsse setzen und demnach nur niedrigere Internet-Geschwindigkeiten erhalten.

Das macht den Eindruck, dass Glasfaser teuer und LTE billig sein muss.
Glasfaser, Beispiel vom regionalen Anbieter speeding.at

 50 Mbit Up- und Download -> EUR 32,90 inkl. MWst.
100 Mbit Up- und Download -> EUR 35,90 inkl. MWst.
200 Mbit Up- und Download -> EUR 49,90 inkl. MWst.

vs. LTE vom Marktführer A1 (Auszug)

 10 Mbit Up- und 40 Mbit Download -> 39,90 inkl. MWst.
 30 Mbit Up- und 300 Mbit Download -> 59,90 inkl. MWst. # Und kommt vom Uplink her noch nicht ans kleine Glasfaser Paket heran.
 50 Mbit Up- und 300 Mbit Download -> 69,90 inkl. MWst. # 5G Tarif ... wir kommen auf den Upload des kleinsten Paketes
 70 Mbit Up- und 500 Mbit Download -> 109,90 ... 

Und ja, es gibt günstigere Anbieter für LTE, aber dafür mit wenig Upload.

5G in Schweiggers

Written by  on Januar 11, 2021

Ich habe mich vor etwa einem Jahr gewundert, warum die Ausbreitung von Funkwellen in Schweiggers so etwa ein Quadrat abdecken soll. 5G Ausbau in Schweiggers
Kaum ein Jahr später und die A1 hat mich erhört, 5G wird jetzt trotz Sektorantennen ungefähr Kreisförmig ausgestrahlt.

Glitch: Geld für 5G

Written by  on Oktober 9, 2020

Was für eine Überraschung: Österreicher sind nicht bereit, für 5G mehr Geld auszugeben
5G ist nicht das Produkt dass man kaufen will. Internet ist das Produkt dass man kaufen will.
Nett wäre es noch, wenn man die laut Vertrag versprochene Leistung auch bekommen würde. Aber ob das 3G, 4G, 5G heißt, oder jemand mit der Scheibtruhe vorbei bringt spielt keine Rolle.

Glitch: 5G-Gegner bedrängen Gemeinden in Österreich

Written by  on September 12, 2020

Einerseits durch das Bauamt, also das jeweilige Bürgermeisteramt, die den Bau der Funkmasten regeln. Der Netzbetrieb wird aber auf Bundesebene über das Telekommunikationsgesetzt (TKG) geregelt. So muss nicht jeder einzelne Sender, der auf einem Funkmast angebracht wird, genehmigt werden. Sie müssen nur die Richtlinien, wie etwa den Schutz der Bevölkerung durch Einhalten von Grenzwerten und Mindestabständen, erfüllen.

In Anbetracht dessen sieht das FMK in den Schreiben der 5G-Gegner, Bürgermeister und Gemeinden sollten den Aus- und Umbau für den Mobilfunkstandard verhindern, eine Aufforderung zum Amtsmissbrauch. Das politisch motivierte Erlassen von Beschlüssen sei nicht rechtens, heißt es vonseiten des FMK. So könnten sich Gemeinden aus diesem Grund nicht gegen den Bau neuer Funkmasten entscheiden.

5G-Gegner bedrängen Gemeinden in Österreich

Internet-Mindestgeschwindigkeit

Written by  on September 7, 2020

Langsames Internet: Aus für Kleingedrucktes bei Providern

Ist das Gut? Bei ADSL am Limit, Kleinster Vertrag 10MBit Download. Realistisch 1-3 MBit nach 6km Leitungslänge… was soll der Anbieter angeben? Was solle er tun um nachzubessern?
Im worst case, einfach gar keinen Zugang mehr anbieten um die Strafe zu vermeiden.

A1 Net Protect

Written by  on August 16, 2020

A1 Net Protect klingt laut Leistungsbeschreibung nach einer Art Pi-Hole, dass man auf Provider Ebene einkaufen kann.
Das Wort „cloudbasiert“ impliziert schon, dass es nicht von der A1 selber betrieben wird. Dahinter versteckt sich Whalebone.
Danke für den Hinweis auf Twitter

Glitch: 5G

Written by  on August 1, 2020

Mobilfunker fordern 5G-Gutscheine und billigere Mieten

Bundesforste: Mobilfunker haben wegen 5G nicht mal angefragt

So lange 5G als Produkt gesehen wird, das man teurer verkaufen kann wie LTE, wird auch kein großer Hype kommen. Die Kunden möchten einfach Bandbreite kaufen. Vielleicht würde das auch besser funktionieren, wenn man Endkunden ähnliche Bedingungen wie im Geschäftsverkehr anbieten würde. Also Bezahlung pro MBit verbrauchte Bandbreite übers Monat gerechnet. 95th Perzentil.
Das würde auch dieses Problem lösen: Lahmes Internet: Grüne fordern hohe Strafen für Provider