walterschlag
Glasfaser
Seit ca. 20 Jahren setze ich mich dafür ein, dass wir auch „echtes Internet“ ins Waldviertel bekommen.
Vor 9 Jahren hat es zu einen Gemeinderatsbeschluss gereicht:
Gemeinderatssitzung Marktgemeinde Schweiggers, vom 17.12.2014
TOP 15: Grundsatzbeschluss-Breitbandausbau
Nach einer eingehenden Diskussion beschließt der Gemeinderat einstimmig sich zukünftig für den Ausbau des Breitband-Internet im Gemeindegebiet mit allen möglichen Mitteln zu unterstützen. Da dieser Ausbau neben der wirtschaftlichen und touristischen sowie im privaten Wohnbau unbedingt erforderlich ist wird sich die Gemeinde auch an den Bund und das Land NÖ wenden, um den Ausbau zu realisieren.
Und jetzt hoffen wir auf nächstes Jahr, dass es ernst wird:
schweiggers.gv.at: Glasfaserausbau in Schweiggers
Nutzen wir die Chance! – Wenn im definierten Ausbaugebiet zumindest 42 % einen Infrastrukturvertrag mit nöGIG abschließen und auch zusagen, ab Herstellung des Anschlusses gleich einen Dienst zu nutzen, könnten die Bauarbeiten im Spätherbst dieses Jahres starten, …. Bei Bestellung bis 15. Juni 2023 kostet die Errichtung nur 300 Euro …
Breitband in der Marktgemeinde Schweiggers
Der Breitbandausbau ist bei uns bereits voll im Gange und in einigen Ortsteilen bereits abgeschlossen. Wir werden aber auch in Zukunft diesen Ausbau noch weiter vorantreiben.
schweiggers.gv.at: Josef Schaden wieder als Obmann bestätigt
A1 Telekom Modem VV2220
Die Telekom hat irgendwas umgerüstet. Zumindest ging von einem Tag auf den Anderen die Bandbreite am Telekom Modem auf 2,5 MBit/s zurück. Das ist insofern seltsam, dass es bei den Einstellungen bisher nur ganzzahlige Werte für den Downlink gab. Also habe ich eine Störung aufgegeben. Laut Leitungsmessung sollten die 3 Mbit/s möglich sein. Also habe ich ein neues Modem und einen neuen Splitter zugeschickt bekommen. Noch bevor das Modem überhaupt angekommen ist, ging die Bandbreite nach einem kurzen Komplettausfall um genau 20:00 Uhr, wieder in die Höhe. Seitdem Schwankt der Downlink zwischen 3,2 MBit/s und 3,6 Mbit/s. Auch mit dem neuen Modem A1 VV2220.
Das VV2220 dürfte unter Linux laufen. Unter Diagnose -> Systemlast wird die Linux Load Average angezeigt. Auch werden 124752 kByte RAM angezeigt.
Leider bekommt man keinen Root Zugriff. Damit könnte man ja schon was anfangen. Der integrierte Switch kann noch immer kein Gigabit Ethernet. Das NAS muss also wo anders angeschlossen werden. WLAN geht nur im 2,4 GHz Bereich. Und das schlimmste war, wie bei der Telekom üblich, lässt sich das interne Netz nicht frei konfigurieren. Zur Auswahl stehen nur 10.0.0.0/24, 192.168.0.0/24 und 192.168.1.0/24. Also musste ich das interne Netz mit einigen statischen IP Adressen neu konfigurieren. DNS Server lassen sich auch nicht frei vergeben!
Auch musste ich das Modem wieder von der A1 auf always on konfigurieren lassen.
Mittlerweile kam per Post die Information, dass in den nächsten Tagen noch was umgebaut wird am Wählamt und dabei das Internet für eine Stunde ausfallen wird. Bin schon gespannt, ob das der Bandbreite zuträglich sein wird.
Update: Mit der aktualisierten Firmware Version 9.4.2 macht das Modem angeblich TCP ACK priorization
D.h. wenn man sich den Upstream ‚dicht‘ macht, werden beim Internetsurfen die TCP ACK Pakete bevorzugt im Upstream gesendet, was die Internetsurfgeschwindigkeit ’normal‘ macht. Dies ist markant bei Upstreambandbreiten unter 1Mbit zu spüren.
Ich denke, A1 sollte die Änderungen der Firmware Versionen grundsätzlich veröffentlichen!
Update:
So schaut übrigens die default Netzwerk Config aus. D.h. über DHCP wird das Modem selber als DNS Server zugeteilt.
Wireless LAN adapter WLAN: Connection-specific DNS Suffix . : home Description . . . . . . . . . . . : Qualcomm Atheros QCA61x4A Wireless Network Adapter Physical Address. . . . . . . . . : xx-xx-xx-xx-xx-xx DHCP Enabled. . . . . . . . . . . : Yes Autoconfiguration Enabled . . . . : Yes Link-local IPv6 Address . . . . . : fe80::95df:ff11:ed78:b57f%19(Preferred) IPv4 Address. . . . . . . . . . . : 10.0.0.5(Preferred) Subnet Mask . . . . . . . . . . . : 255.255.255.0 Lease Obtained. . . . . . . . . . : 14 May 2019 17:46:22 Lease Expires . . . . . . . . . . : 15 May 2019 17:46:21 Default Gateway . . . . . . . . . : 10.0.0.138 DHCP Server . . . . . . . . . . . : 10.0.0.138 ... DNS Servers . . . . . . . . . . . : 10.0.0.138 NetBIOS over Tcpip. . . . . . . . : Enabled
A1 Hybrid
Trotz offizieller A1-LTE-Versorgung und auch eigener Tests die das bestätigen, ist der neue A1 Hybrid Tarif nicht verfügbar.
Mittlerweile habe ich schon sechs verschiedenen A1 Mitarbeitern das Problem erklärt, trotzdem besteht die Haltung dass das einfach nicht geht, weil es halt so im System hinterlegt ist. Es besteht auch kein Interesse daran, das im „System“ zu korrigieren.
Wer soll überhaupt die Hybrid Option buchen? Wer gutes DSL hat, wird kaum ein Bedürfnis verspüren extra drauf zu zahlen, damit LTE dazukommt. Wer perfekten LTE Empfang hat, wird kaum ein Bedürfnis haben sich DSL dazu zu packen. Aber genau in einem Gebiet, wo LTE an der Grenze ist, und auch DSL eher schlecht als recht funktioniert, hätte die Kombination am meisten Sinn. Aber genau dort darf/kann man das nicht kombinieren.
Leitung abgegraben
„Das Wasser abgraben“ ist ja ein bekanntes Sprichwort…
Aber das Internet abgraben, wenn im Nachbarort eine Wiese auf einen Acker umgerissen wird, bedeutet, dass die Leitung nicht all zu tief vergraben liegt.
Geschehen am 30. April 2015. Glücklicherweise hat A1 das noch am 1. Mai wieder geflickt.
UMTS Internet in Walterschlag
Ich konnte mir in den letzten Tagen zwei verschiedene Mobilfunk-Internet-Würfel ausborgen – hier Nummer 1, ein Würfel von Drei, der Speedtest hat mich gleich mal nach London verortet:
Nicht so überragend – also gleich noch ein Test nach Wien:
Auch nicht besser. Also etwas höher hinauf damit – ab in den Dachboden:
Es geht auch besser, aber die Schwankungsbreite ist faszinierend:
Einen Tag später nochmal versucht:
Vielleicht geht da noch mehr mit dem Speedtest-Server von Drei selber?
Alles in Allem kommt mir das etwas zu unsicher und zu stark schwankend vor.
Also auch noch schnell den Bob-Würfel getestet:
Es wird zwar ein Netz gefunden, aber trotzdem klappt die Verbindung nicht. 300 Meter weiter im Oberort funktionieren beide Produkte deutlich zuverlässiger.
Fazit: Egal, was an den Funktechnologien ausgebaut wird, das wird nur an den Standorten einen Vorteil bringen, die ohnehin zu den Sendern sehen und jetzt auch schon günstig versorgt sind.
Breitbandinternet in Walterschlag
Anmerkungen zum Artikel „Fichtinger: Großer Handlungsbedarf“
Festnetz-Internet, NÖN Woche 38/2014
Zu Recht wird in dem Artikel der doppelte Konjunktiv verwendet: „In Österreich hätte A1 eine Grundversorgung von 98 Prozent aller Haushalte, denen Bandbreiten größer als 1Mbit/s zur Verfügung stehen würden.“
Der Ist-Zustand in Walterschlag, Marktgemeinde Schweiggers, sieht so aus, dass für 30 Haushalte, 20 Kupfer-Adernpaare zur Verfügung sehen. Das heißt, dass nicht jeder einen Internetzugang von A1 bekommt. Von diesen Leitungen ist zumindest eine defekt, und zwei sind für Sprachtelefonie reserviert und können auch nicht für Breitband verwendet werden. In zumindest 4 Häusern, wurde die Bestellung eines Telefonanschlusses bereits von A1 wieder aus technischen Gründen storniert und auch aus den Nachbarorten ist ähnliches zu hören!
Die Bandbreite beträgt nur zwischen 2 und 3 MBit/s im Download und 0,5 Mbit/s im Upload! Das ist deutlich weniger, als die von der NÖ Breitbandinitiative 2012 bis 2014 geforderten 8 MBit/s!
Im Zuge der genannten Initiative wurden lediglich die bereits bestehenden Sendeanlagen von Wavenet umgerüstet. Dadurch wurden aber nicht mehr Haushalte erreicht!
Jahresrückblick Walterschlag 2012
Beim Schreiben für den Swidger, die Chronik für die Gemeinde Schweiggers, habe ich mir rausgesucht, was sich dieses Jahr in Walterschlag ereignet hat. Da ich es schade finde, die Links einfach wegzuwerfen, hier das Ergebnis: …
15.01.2012 Geburtstagsjubiläum von Waltraud Poppinger
03.02.2012 Eisbar oder doch eisige Bar
11.03.2012 Kleiner Ort kochte für Fastenaktion
26.03.2012 Ein Tausendsassa ist 50 Jahre alt
30.03.2012 Ehrung für jahrelangen Einsatz
31.03.2012 Frühjahrsputz "Stop Littering"
08.04.2012 Lustiges Eierpecken am Ostersonntag
30.04.2012 Unglaubliche Temperaturen beim Maibaumsetzen
09.06.2012 Stolz auf unser Dorf
24.06.2012 Wegsanierungen rund um Walterschlag
28.06.2012 Großbaustelle in vollem Gang
30.06.2012 Noch nicht einmal 22 Jahre und schon Tischlermeister
06.07.2012 Löschbehälter kurz vor der Fertigstellung
06.08.2012 Enorme Zerstörungskraft durch Unwetter
22.08.2012 Josef Gretz ist 100 Jahre alt
15.09.2012 Neuer österreichischer Staatsbürger gefeiert
06.10.2012 Woher kommt das Wasser?
26.10.2012 Rosa Höllrigl ist 70
10.11.2012 "Willkommen" ganz zeitgemäß
07.12.2012 Adventstimmung im ganzen Dorf
Zum Kommentar „Vor wem genau hat man Angst?“ aus Bezirks Blätter Zwettl, Ausgabe 50, 13.12.2012
Da meine Einwände von den Bezirksblättern ignoriert wurden, an dieser Stelle meine Anmerkungen zum Kommentar.
Leider scheint es genau die von mir genannte Ausgabe (noch) nicht im Archiv der Bezirksblätter zu geben. …
Zur Windkraft kann man geteilter Meinung sein. Ich selbst bin zum Windpark vor meiner Haustüre noch unentschieden.
Aber der Aussage, dass im Ritzmannshofer Wald ein Projekt "am Bürger vorbei" entstehen soll, muss ich einfach widersprechen.
Zumindest in der Gemeinde Schweiggers wurde hier bereits eine Informationsveranstaltung abgehalten, die zwar wie Sie schreiben, "im kleinen Rahmen" war, aber eben genau an jenen Teil der Bevölkerung gerichtet war, der auch tatsächlich von den Windrädern am Meisten betroffen ist (d.h. Sallingstadt und Walterschlag). Und das schon bevor es vom Gemeinderat einen Beschluss gibt, hier einen Windpark umzusetzen.
Aufgrund der geringen Teilnahme und der jetzt erst einsetzenden Diskussionen zum Windpark, wird diese Veranstaltung im Jänner wiederholt werden.
Die EUR 10.000 pro Windrad für die Gemeindekasse wurden offen auf den Informationsveranstaltungen genannt und nicht von Kritikern. Darüber wurde bereits im Juni in den Gmünder Bezirksblätern berichtet (siehe 1). Diese Aufteilung ergibt sich aus dem Waldviertler Windpakt, der von einigen Gemeinden mitgetragen wird (siehe 2). Jeder möge sich selbst ein Bild davon machen, wie unüblich diese Praktiken daher sind.
1)
Zwei Gemeinden bauen auf Wind (Artikel Bezirksblätter, 26.06.2012)
2)
Waldviertler Windpakt (Google Suche, Beschlüsse von Waldviertler Gemeinden)
Wie komme ich von Walterschlag nach Stockern?
Oder – wie die aktuellen Bus- und Zug-Verbindungen im Waldviertel sich aus der Nähe betrachtet aussehen. …
Wo beginnt man die Suche nach Fahrplänen? Am einfachsten wohl auf den Seite n der Bahn, www.oebb.at. Zuerst ein paar Daten eingeben, ich möchte einfach von Walterschlag nach Stockern fahren. Als Ankunftszeit dürfte sich etwa 08:00 Uhr an einem Montag anbieten – man will ja nicht zu spät mit der Arbeit beginnen. Es gibt auch sofort drei Vorschläge wie die Fahrt gestaltet werden könnte. Die Fahrtzeiten werden zwischen 3:09 Stunden und 5:05 Stunden angegeben. Eine unglaubliche Verbesserung. Vor zwei oder drei Jahren waren hier eher Zeiten von 12:00 bis 26:00 Stunden angegeben.
Doch bei der weiteren Betrachtung fällt der Satz "Bitte beachten Sie, dass das Ankunftsdatum vom angefragten Datum abweicht" auf. Was soll das bitteschön bedeuten?
Damit ich also an einem Montag um 08:00 Uhr nach Stockern komme, müsste ich bereits am Freitag zu Mittag wegfahren… Das geht doch nicht, da bin ich noch in der Arbeit.
Also sehen wir uns die Fahrt-Varianten für einen Dienstag an. Vielleicht lässt sich hier etwas brauchbares finden. Auch hier wird die kürzeste Fahrt mit 3:09 Stunden, die Längste und Einzige mit dem richtigen Ankunftsdatum aber mit 12:41 angegeben. Daher ist es diese Strecke, die sich als einzige noch zu betrachten lohnt. Obwohl – Google-Maps sagt für die Strecke einen Fußmarsch von 10:39 Stunden voraus…
Damit hat sich Busfahren wohl erledigt – interessant an der letzten Route ist noch, was soll ich von 20:30 bis 04:10 in Sigmundsherberg anstellen? Ich soll laut Plan die ganze Nacht auf einen Zug warten, der dann genau drei Minuten fährt. Damit bin ich dann in Kleinmeiseldorf und Warte von 04:14 bis 06:41 auf meinen Bus nach Stockern – der auch wieder genau drei Minuten fährt.
Ich sollte solche Pläne vor Publikum vortragen – der eine oder andere Lacher wäre mir sicher!