Zum Kommentar „Vor wem genau hat man Angst?“ aus Bezirks Blätter Zwettl, Ausgabe 50, 13.12.2012

Written by  on Dezember 22, 2012 

Da meine Einwände von den Bezirksblättern ignoriert wurden, an dieser Stelle meine Anmerkungen zum Kommentar.
Leider scheint es genau die von mir genannte Ausgabe (noch) nicht im Archiv der Bezirksblätter zu geben. …

Zur Windkraft kann man geteilter Meinung sein. Ich selbst bin zum Windpark vor meiner Haustüre noch unentschieden.
Aber der Aussage, dass im Ritzmannshofer Wald ein Projekt "am Bürger vorbei" entstehen soll, muss ich einfach widersprechen.
Zumindest in der Gemeinde Schweiggers wurde hier bereits eine Informationsveranstaltung abgehalten, die zwar wie Sie schreiben, "im kleinen Rahmen" war, aber eben genau an jenen Teil der Bevölkerung gerichtet war, der auch tatsächlich von den Windrädern am Meisten betroffen ist (d.h. Sallingstadt und Walterschlag). Und das schon bevor es vom Gemeinderat einen Beschluss gibt, hier einen Windpark umzusetzen.
Aufgrund der geringen Teilnahme und der jetzt erst einsetzenden Diskussionen zum Windpark, wird diese Veranstaltung im Jänner wiederholt werden.
Die EUR 10.000 pro Windrad für die Gemeindekasse wurden offen auf den Informationsveranstaltungen genannt und nicht von Kritikern. Darüber wurde bereits im Juni in den Gmünder Bezirksblätern berichtet (siehe 1). Diese Aufteilung ergibt sich aus dem Waldviertler Windpakt, der von einigen Gemeinden mitgetragen wird (siehe 2). Jeder möge sich selbst ein Bild davon machen, wie unüblich diese Praktiken daher sind.

1)
Zwei Gemeinden bauen auf Wind (Artikel Bezirksblätter, 26.06.2012)
2)
Waldviertler Windpakt (Google Suche, Beschlüsse von Waldviertler Gemeinden)

Category : Allgemein

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Comments

One Response

  1. anonymous sagt:

    Norbert writes:

    Ich finde es auch als richtig, zuerst mal diejenigen zu informieren die es am meisten betrifft, ich hab eine Woche später davon erfahren, aber mich betrifft es bestimmt am wenigsten da ich die Räder höchstens im vorbeifahren sehe.
    Ich persönlich bin für die Windräder, da sie ohne größere Einschnitte in die Umwelt sauberen Strom erzeugen.
    Da die Räder großteils im Wald platziert werden wirken sie auch nicht so hoch wie auf freiem Gelände.
    Da es im Waldviertel keine größeren oder seltenen Vogelarten gibt wird auch dieses Thema eine eher geringere Rolle spielen.
    Die 10.000 würde ich nicht, wie im Bezirksblatt, als Bestechungsgeld sehen, es ist ja schließlich eine Abgabe die für jedes Windrad anfallen.
    Hinzu kommt dann noch der Ökogedanke, will man (halbwegs) ökologisch Strom erzeugen oder will man doch auf hochriskante Technologien ala Temelin setzten, wo ja auch der Großteil der Bevölkerung dagegen ist.

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