open
Open Office Starthilfe
Gestern mal wieder ein lustiges Phänomen (nach einem Kernelupgrade), OpenOffice lässt sich nicht mehr starten.
Auf der Konsole werden diese lustigen Fehler produziert:
/usr/lib64/ooo-2.0/program/soffice: line 269: 6850 Speicherzugriffsfehler "$sd_prog/$sd_binary" "$@" ** (process:6834): WARNING **: Unknown error forking main binary / abnormal early exit ... ~> oocalc /usr/lib64/ooo-2.0/program/soffice: line 269: 6873 Speicherzugriffsfehler "$sd_prog/$sd_binary" "$@" ** (process:6857): WARNING **: Unknown error forking main binary / abnormal early exit ...
Der Befehl fglrxinfo bringt einen Segmentation Fault… hm… wenn ich als root Arbeite, klappt aber alles.
Nach einem Downgrade von Open Office geht noch immer nix, Java neu installiert (was weiß ich wie ich da drau gekommen bin, vermutlich weil OO eine Java Version voraussetzt). Die ATI Treiber aus dem Repoistory von ATI neu installiert… nix. Dann die neueste Treiberversion von ATI händisch drüber installiert und siehe da, fglrxinfo bringt wieder
display: :0.0 screen: 0 OpenGL vendor string: ATI Technologies Inc. OpenGL renderer string: Radeon X1650 Series OpenGL version string: 2.1.7276 Release
Und Open Office läuft auch wieder. Also ganz fix noch das Online Update drüber fürs Office und siehe da: Es geht noch immer 😆
Irgendwie hab ich mittlerweile auch schon genug von dieser ständigen Updaterrei und dem neukompilieren von Treibern…
Priorität der Update Prozesse unter SuSE Linux 10.3 herabsetzen
Dies ist eine Art Fortsetzung zum Post "Priorität der Update Prozesse unter SuSE Linux 10.2 herabsetzen".
Da unter openSuSE 10.3 ja mittlerweile der Zypper auch sehr herumzicken kann (z.B. kein normales Surfen mehr möglich, weil genau dieser Prozess austickt) hab ich mir dafür ebenso einen Cronjob geschaffen, der einfach die Priorität dieser Prozesse auf ein Minimum reduziert. Die sollte dem restlichem System nicht weh tun, da hier normalerweise nur die Überprüfung auf Onlineupdates läuft:
/etc/crontab
-* * * * * root ps aux | grep [z]ypper | awk '{print $2}' | xargs -i renice 19 {}
Schon wieder Opera und Java!
OK. Diesmal hat bei dem lustigen Problemchen anscheinend auch noch der neue ATI GraKa Treiber seine Fingerchen im Spiel gehabt. Auf alle Fälle verabschiedete sich Opera 9.24 ohne erkennbaren Grund beim starten von Java Applets.
Das Problem blieb bestehen, nachdem ich den SuSE Opera durch den offiziellen Download ersetzt hatte.
Erst der Start auf der Konsole brachte etwas Licht auf die Sache:
xcb_xlib.c:52: xcb_xlib_unlock: Zusicherung »c->xlib.lock« nicht erfüllt
Und eine Googlesuche offenbarte den Zusammenhang mit dem neuen ATI Treibern und auch gleich eine Lösung dich ich gleich fix in meine Startscripte eingetragen hab:
export LIBXCB_ALLOW_SLOPPY_LOCK=1
Update: Bei openSuSE 10.3 gibt es mittlerweile einen Patch, welcher das Problem scheinbar auch so behebt. Zumindest steht folgendes in der Beschreibung:
LIBXCB_ALLOW_SLOPPY_LOCK to workaround the libxcb assertion is no longer necessary. The assertion has been replaced by a warning. Repository: openSUSE-10.3-Updates
rfuser
Viele kennen den schönen Befehl "fuser" auf der Konsole. Ein extrem nützlicher Befehl um rauszufinden, ob sich noch eine Datei von einem (oder mehreren) Prozess(en) im Zugriff befindet.
Das ist dann besonders nützlich, wenn etwa ein umount fehlschlägt, weil noch eine Datei im eingehängten Dateisystem geöffnet ist.
Gerade bei Dateisystemen, gibt es allerdings ein paar recht unangenehme Eigenschaften: Verzeichnisse und Leerzeichen in Dateinamen
In beiden Fällen hilft mir ab sofort das rfuser Kommando etwas weiter. Damit erfahre ich von den geöffneten Dateien, wenn sich diese in Unterordnern befindent:
alias rfuser="find -print0 | xargs -0 -i fuser "{}""
Diese Zeile trägt man sich am besten unter /etc/bash.bashrc.local ein, oder auch in das Profil eines einzelnen Benutzers.
Getestet wurde die ganze Sache von mir unter openSuSE 10.3!
Anregungen, Wünsche und Beschwerden dazu bitte wie immer da lassen!
Priorität der Update Prozesse unter SuSE Linux 10.2 herabsetzen
Da unter openSuSE der ZMD Update oft jede Menge Resourcen frisst, hab ich mir jetzt einen kleinen, feinen Cronjob gebastelt der die Priorität herabsetzt und somit auch das System unmittelbar nach dem Start schneller benutzbar macht.
Der simple Eintrag in der /etc/crontab lautet:
-* * * * * root ps aux | egrep 'update-status|parse-metadata' | grep -v grep | awk '{print $2}' | xargs renice 19
Die Funktion sollte woch für jeden Linux-"Laien" ziemlich ersichtlich sein 😉