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Zwei Mal Powershell
Einfache Übung – den Inhalt einer Datei am Bildschirm ausgeben.
Dazu eine Datei test.txt
das ist ein test zeile 2
Und jetzt mal probieren, ein paar einfache Befehle auf der Shell einzugeben:
PS C:\tmp> $Input= get-content .\test.txt PS C:\tmp> foreach ($line in $Input){ >>> write-output $line >>> } PS C:\tmp>
Seltsam, es kommt überhaupt kein Output raus? Was habe ich nur falsch gemacht? In dem Script vorhin hat das doch exakt genau so ausgeschaut!
Also ein Script daraus erstellen test.ps1
$Input= get-content .\test.txt foreach ($line in $Input){ write-output $line }
Und ausführen:
PS C:\tmp> .\test.ps1 das ist ein test zeile 2
Schön – wer könnte auch erwarten, dass eine Shell zwei Mal das gleiche tun kann, mit exakt dem gleichen Input?
Wie wird die Gültigkeit von X.509v3 Zertifikaten überprüft?
Es gibt zumindest 3 Stellen, an denen Infos zu finden sind, ob ein X.509v3 Zertifikat noch gültig ist.
Verwirrend ist eigentlich nur, dass unter Windows alle Begriffe zwanghaft eingedeutscht wurden.
- CDP (CRL Distribution Point), auf deutsch „Sperrlisten-Verteilunspunkt“
- Wird die CRL vom CDP heruntergeladen gibt es unter „Freshest CRL“, auf deutsch „Aktuellste Sperrliste“ einen Eintrag für die Delta CRL, d.h. falls es eine gibt
- AIA (Authority Information Access) auf deutsch „Zugriff auf Stelleninformation“ enthält den Pfad zum OCSP (Online Certificate Status Protocol) Responder
Zitat des Tages
The main point to remember is that a Microsoft CA cannot issue a certificate that exceeds the remaining lifetime on the CA certificate.
Was steht in der CRL
Die CRL enthält die Seriennummern von gesperrten noch gültigen Zertifikaten.
A base CRL contains the serial numbers of all certificates revoked on a CA that are still time valid, as well as the reason for each revocation.
Windows 10 und das Touchpad
Das Upgrade auf Windows 10 hat mein Touchpad verstellt.
Scrollen am Synaptics-Touchpad geht nicht mehr.
Als erstes suchen wir die Einstellungen für die Maus:
Auf das Touchpad und Einstellungen
Karteireiter Blättern, vertikales Scrolling aktivieren. Auf Wunsch kann noch der Scrollbereich etwas größer gestellt werden.
Windows 10
Windows 10 Update ist durch.
Was fällt auf?
- Das GUI ist irgendwie hässlicher wie was man von Windows 7 oder Windows 8 gewohnt ist.
- Scrollen am Touchpad geht nicht mehr – wahrscheinlich ein Treiberproblem.
- Der Desktop ist schneller da, dafür dauert es dann etwas bis das rumrödeln auf der SSD fertig ist – hab ich das letzte Mal unter NT 4.0 und Win2k so erlebt
- Beim wechseln zwischen WLAN & LAN geht manchmal gar keine Verbindung mehr… noch ein Treiberproblem?
- Beim Update des Grafikkartentreibers auf eine Windows 10 Version folgte ein Restart… kein Treiber mehr da… ging erst beim zweiten Versuch
- Altes Spiel ausprobiert – das macht in unregelmäßigen Abständen einfach Aussetzer
Sonst scheint alles beim Alten zu sein. Keine gröberen Probleme.
Grep Dingsda
Aufgabe: Beschreiben Sie Grep wie bei Dingsda… ohne das Wort Grep zu benutzen
Lösung: Microsoft Windows Powershell
Java Update
Wie üblich bei den Java Updates, kommt Mal immer wieder ein extra Fenster dazu, wo man eine Meldung wegklicken muss. Aber seit einiger zeit lässt sich nicht mehr alles wegklicken. Stattdessen müssen/können Ausnahmen für einzelne IP Adressen eingetragen werden:
Systemsteuerung -> Java -> Sicherheit -> Ausnahmeliste -> Seitenliste bearbeiten -> hinzufügen -> exakte URL angeben, keine Wildcards z.B. für 10.255.255.*
Leider kann nicht einfach ein internes Netz eingetragen werden.
Daher kann man sich so eine Ausnahmeliste für ein ganzes Netz auch einfach per Script erzeugen:
for i in {0..255..1}; do cat >> testfile <<EOF echo "http://10.255.255.$i/" echo "https://10.255.255.$i/" done
Sonderzeichen im Dateinamen
Ich bin mal wieder über ein Problem mit Sonderzeichen im Dateinamen auf Windows-Systemen gestolpert:
Konkret kommt man da drauf, wenn man z.B. die Error-Files von LDAP ansehen möchte, die nach diesem Muster aufgebaut sind:
server.name.tld:port.rej
Aber auch bei iSCSI-Definitionen kommen Doppelpunkte im Dateienamen vor.
Auf herkömmlichen Linux- oder Unix-Dateisystemen sind diese Zeichen aber erlaubt:
# ls -l total 16 drwxr-xr-x 2 root root 4096 Dec 30 12:19 : drwxr-xr-x 2 root root 4096 Dec 30 12:19 < drwxr-xr-x 2 root root 4096 Dec 30 12:19 > drwxr-xr-x 2 root root 4096 Dec 30 12:19 ? -rw-r--r-- 1 root root 0 Dec 30 12:19 |
Fazit: Auch wenns erlaubt, vermeide Sonderzeichen in Dateinamen!