internet
A1 Zwangstrennung auf DSL
Ist euch das auch aufgefallen? Die A1 trennt die DSL Verbindung nicht mehr alle 24 Stunden.
Hintergrund ist ein Bescheid der RTR. Umgesetzt wurde das scheinbar seit Juli 2018.
Weiters wurde A1 Telekom Austria AG untersagt, IP-Verbindungen ihrer Kunden im 24 Stunden Rhythmus zu trennen (Trennung künftig erst nach 31 Kalendertagen)
5G Strategie
Wir bekommen eine fünfte Internetgeneration!!!?EINSEINSELF
Noch mangelt es in Österreich stark an der nötigen Infrastruktur. 5G macht eine Vernetzung von Dingen und auch Menschen möglich, die viel rascher von statten geht als noch heutzutage – selbstfahrende Autos, Smart Home, Industrie 4.0, sogenanntes eHealth und Ähnliches.
Wir brauchen 5G dringend für selbstfahrende Autos… weil… weil aus Gründen halt.
5G ist 10.000 Mbit/s schnell.
Das schöne an SI Vorsilben ist, dass man auch 10Gbit/s oder 0,01Tbit/s sagen könnten:
Bis Ende 2020 soll das „Zwischenziel einer nahezu flächendeckenden Verfügbarkeit ultraschneller Breitbandanschlüsse (100Mbit/s) verwirklicht werden“.
100Mbit sind ultraschnell. Dann sind 10.000 Mbit wohl 100 ultraschnell?
Breitband noch immer weit unter EU-Durchschnitt
Waren wir nicht letzter?
Kooperiert werden soll auch mit Vorreiterstaaten in Sachen 5G.
Werden wir nicht DER Vorreiterstaat?
Österreich will nicht länger Breitbandschlusslicht sein
Auch wenn es in dem Artikel wieder eher positiv kling, schaut es nach wie vor nicht besonders rosig aus mit Breitbandanschlüssen:
Die Versorgung mit [Glasfaser-] Anschlüssen bis zum Haushalt (FTTH) und bis zu Gebäuden liegt in Österreich laut der Computer Measurement Group (CMG-AE) nur bei gut einem Prozent.
Wenn wir GSM, UMTS und LTE nicht flächendeckend hinbekommen, warum soll das bei 5G auf einmal funktionieren?
Bis 2020 sollen flächendeckend 100 Mbit/s angeboten werden. Ab 2023 soll es eine 5G-Versorgung entlang der Hauptverkehrswege geben. Ab 2025 soll es eine flächende 5G-Versorgung geben.
Nochmal zu mobilem Internet
Bitte auch beachten, auch für schnellen Mobilfunk müssen wir Glasfaser bis zu den Basisstationen verlegen. Aber klar, auf der letzten Meile versickert die Breitbandmilliarde wieder im Mobilfunk.
„Bis zu“ 100 oder 150 Mbit/s, wie sie in Werbespots häufig angepriesen werden, seien aber nur in den seltensten Fällen erreicht worden. Nämlich nur bei sechs von 88 durchgeführten Messungen.
Drei Test-Wertkarten … kamen in der Praxis nur auf zwölf, 29 oder 70 Prozent des beworbenen Maximalwertes.
Mobiles Internet
Hätte uns doch nur jemand gewarnt, dass mobiles Internet keine Breitbandversorgung ist.
Die … versprochenen Bandbreiten bei mobilem Internet haben oft nur wenig mit der Realität zu tun
Na gut, ist ja alles nicht so schlimm. Wer braucht am Handy schon die 150 MBit? Ein paar Mails und Audiostreaming brauchen das bei weitem nicht.
Tarife für mobiles Internet werden dabei üblicherweise mit dem Faktor zwei gegenüber stationärem Internet bevorzugt. Das bedeutet, im Alltag wird ein Smartphone-Nutzer stets doppelt so viel Bandbreite zugesprochen bekommen wie stationäres Internet mit gleicher zugesicherter Bandbreite.
Also für stationäre Tarife, wo man sich grundsätzlich eine stabile Bandbreite erhoffen würde, wird man gegenüber den mobilen Benutzern gedrosselt.
Mobilfunk langsamer, wenn die Nutzung steigt
Hätte uns doch nur jemand gewarnt. Damit konnte ja niemand rechnen, dass an der Luftschnittstelle weniger Bandbreite übrig bleibt, wenn diese mehr genutzt wird.
RTR bestätigt: Mobiles Internet wird langsamer in Österreich
Aber mit 5G wird sicher alles besser!!EINSEINSELF!
Zum Glasfaserausbau
Österreich hat geringste Glasfaserversorgung in Europa. Es wird seit Jahren von der Breitbandmilliarde gesprochen. Aber Infrastruktur kommt einfach nicht in die Erde.
Der Versorgungsgrad mit FTTH und FTTH/B (Anm. Fibre To The Home, Glasfaseranschlüsse zum Endkunden) liegt in Österreich laut CMG-AE bei nur 1,1 Prozent. … hinter Serbien mit 1,4 Prozent letzter in Europa.
In vielen Themen eifern wir in Österreich ja unseren Lieblingsnachbarn hinterher. So auch hier, obwohl der Breitbandausbau auch hier nicht wirklich voran kommt.
Deutschland ist mit 2,3 Prozent fünftletzter im CMG-AE-Ranking.
Und allen die mir jetzt wieder mit Mobilfunk daherkommen, auch das ist kurz und prägnant erklärt:
5G braucht Fasern
Ohne flächendeckenden Ausbau zu den Sendeanlagen wird es auch mit 5G nicht vorankommen.
Kann man gar nicht oft genug erklären: 5G ist kein Breitband. Deshalb heißt es in Papieren wie dem Regierungsübereinkommen auch immer Breitband und 5G!
Access Point TP-Link TL-WA901ND V5.0
Der TP-Link TL-WA901ND V5.0 450MBit/s-WLAN ist ein ganz brauchbarer Access Point mit drei externen,
abnehmbaren Antennen. Etwas unklar ist die Angabe von 450MBit, denn der Ethernet Port schafft nur 100MBit! Ein nettes Feature ist, dass man 4 verschiedene Netze (SSIDs) aufspannen kann. So kann man öfter die Schlüssel ändern und trotzdem noch die alten Clients unterstützen. Oder eben ein Netz für Gäste aufmachen, wo man immer wieder den Schlüssel wechselt.
A1 Telekom Modem VV2220
Die Telekom hat irgendwas umgerüstet. Zumindest ging von einem Tag auf den Anderen die Bandbreite am Telekom Modem auf 2,5 MBit/s zurück. Das ist insofern seltsam, dass es bei den Einstellungen bisher nur ganzzahlige Werte für den Downlink gab. Also habe ich eine Störung aufgegeben. Laut Leitungsmessung sollten die 3 Mbit/s möglich sein. Also habe ich ein neues Modem und einen neuen Splitter zugeschickt bekommen. Noch bevor das Modem überhaupt angekommen ist, ging die Bandbreite nach einem kurzen Komplettausfall um genau 20:00 Uhr, wieder in die Höhe. Seitdem Schwankt der Downlink zwischen 3,2 MBit/s und 3,6 Mbit/s. Auch mit dem neuen Modem A1 VV2220.
Das VV2220 dürfte unter Linux laufen. Unter Diagnose -> Systemlast wird die Linux Load Average angezeigt. Auch werden 124752 kByte RAM angezeigt.
Leider bekommt man keinen Root Zugriff. Damit könnte man ja schon was anfangen. Der integrierte Switch kann noch immer kein Gigabit Ethernet. Das NAS muss also wo anders angeschlossen werden. WLAN geht nur im 2,4 GHz Bereich. Und das schlimmste war, wie bei der Telekom üblich, lässt sich das interne Netz nicht frei konfigurieren. Zur Auswahl stehen nur 10.0.0.0/24, 192.168.0.0/24 und 192.168.1.0/24. Also musste ich das interne Netz mit einigen statischen IP Adressen neu konfigurieren. DNS Server lassen sich auch nicht frei vergeben!
Auch musste ich das Modem wieder von der A1 auf always on konfigurieren lassen.
Mittlerweile kam per Post die Information, dass in den nächsten Tagen noch was umgebaut wird am Wählamt und dabei das Internet für eine Stunde ausfallen wird. Bin schon gespannt, ob das der Bandbreite zuträglich sein wird.
Update: Mit der aktualisierten Firmware Version 9.4.2 macht das Modem angeblich TCP ACK priorization
D.h. wenn man sich den Upstream ‚dicht‘ macht, werden beim Internetsurfen die TCP ACK Pakete bevorzugt im Upstream gesendet, was die Internetsurfgeschwindigkeit ’normal‘ macht. Dies ist markant bei Upstreambandbreiten unter 1Mbit zu spüren.
Ich denke, A1 sollte die Änderungen der Firmware Versionen grundsätzlich veröffentlichen!
Update:
So schaut übrigens die default Netzwerk Config aus. D.h. über DHCP wird das Modem selber als DNS Server zugeteilt.
Wireless LAN adapter WLAN: Connection-specific DNS Suffix . : home Description . . . . . . . . . . . : Qualcomm Atheros QCA61x4A Wireless Network Adapter Physical Address. . . . . . . . . : xx-xx-xx-xx-xx-xx DHCP Enabled. . . . . . . . . . . : Yes Autoconfiguration Enabled . . . . : Yes Link-local IPv6 Address . . . . . : fe80::95df:ff11:ed78:b57f%19(Preferred) IPv4 Address. . . . . . . . . . . : 10.0.0.5(Preferred) Subnet Mask . . . . . . . . . . . : 255.255.255.0 Lease Obtained. . . . . . . . . . : 14 May 2019 17:46:22 Lease Expires . . . . . . . . . . : 15 May 2019 17:46:21 Default Gateway . . . . . . . . . : 10.0.0.138 DHCP Server . . . . . . . . . . . : 10.0.0.138 ... DNS Servers . . . . . . . . . . . : 10.0.0.138 NetBIOS over Tcpip. . . . . . . . : Enabled