Mit dem gestern in Raspberry Pi 4 als USB Stick dokumentierten Wissen, können wir den Raspberry Pi jetzt an den Solarfocus Therminator II anschließen.
Es handelt sich hier um das alte „Dreh-und-Drück Model“ und nicht um die neuere Touchscreen Version.
Zur Vorbereitung muss im Service Menü das Schreiben der Logfiles auf USB aktiviert sein.
Hier endet jede Garantie. Ändern Sie das nur, wenn Sie sicher sind, dass Sie wissen was sie tun!
Was dann passiert ernüchtert erstmal. Der USB Anschluss liefert nicht genug Strom für den Raspberry Pi 4. Vermutlich nur die im ursprünglichen USB Standard vorgesehenen 500mA, was für den Pi einfach nicht ausreicht. Die Folge ist, dass die Steuerung des Ofen durchstartet. Der Pi startet nicht, die Power LED flackert nur.
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Es muss also mehr Strom her, und das ohne den USB-C Anschluss zu verwenden. Der Pi lässt sich über die GPIO Pins versorgen. Einfach die 5 Volt an Pin 4 und GND an Pin 6 hängen. Entsprechende Anleitungen gibt es im Netz. Ein Handyladegerät mit zumindest 1000mA wird benötigt. Da der USB Anschluss am Ofen auch 5V liefert ist es sicher besser wenn Ofen und Pi nicht getrennt voneinander geschaltet werden.
Daher bietet es sich an, die Stromversorgung aus dem Ofen zu verwenden. Der Therminator II hat mit Anschluss X2 einen 230 Volt Ausgang.
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Ofen stromlos machen! Einen Elektriker beiziehen!
Die Stromversorgung findet bequem neben der Steuerung einen Platz. Das Kabel lässt sich leicht herausfädeln.
Der Pi könnte sicher auch unter die Abdeckung. Da ich aber WLAN verwende, platziere ich den Pi nicht unter der Metallabdeckung.
Mit einer Ausnehmung an der richtigen Stelle, kann auch die Abdeckung wieder an den Ofen.
Raspberry Pi am Solarfocus Therminator II
Written by georg
on Juni 11, 2020
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