Ein Fettbrand besteht im Prinzip aus einer Öllache, deren oberste Schicht brennt. Schüttet man da ein Glas Wasser drauf, passieren zwei Dinge: Erstens steigt das brennende Öl auf, weil Öl eine geringere Dichte hat als Wasser, und brennt einfach weiter. Zweitens kocht Wasser bei hundert Grad Celsius, während der Siedepunkt von Öl bei etwa 300 Grad Celsius liegt. Das hat den Effekt eines Ballons, dessen Haut aus brennendem Öl besteht, mit einem Kern aus Wasser, der sich mit extremer Geschwindigkeit ausdehnt. Das Ergebnis ist eine riesige Explosion, bei der brennende Ölteilchen in alle Richtungen fliegen, das Haus niederbrennen und das Pfannkuchenfrühstück ruinieren.
Kelly und Zach Weinersmith, BALD!
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