mobilfunk
Blackoutvorsorge
Heise: Elektroautos können bei Blackouts Mobilfunkstationen mit Strom versorgen
Glitch: Netzausbau
heise: Telekom verdient 2 Milliarden Euro, zweifelt an flächendeckendem Mobilfunk
Lerne: Auch mit ordentlichem Gewinn und zusätzlichen Förderungen kann man ein Land nicht flächendeckend versorgen. Ich vermute ja: Man will einfach nicht.
Bandbreite im Mobilfunk
heise: Breitbandmessung: Viele Provider liefern noch immer nicht die bezahlte Leistung
Geht zwar um DE, dürfte aber auch die Situation in AT übertragbar sein:
Vor allem im Mobilfunk erhalten Kunden nach wie vor oft nicht die maximale Geschwindigkeit, die ihnen ihr Anbieter bei Vertragsabschluss in Aussicht gestellt hat. Über die volle vertraglich vereinbarte Datenübertragungsrate konnten sich im mobilen Internet im vorigen Jahr nur drei Prozent freuen. Ein leichtes Plus gegenüber 2,6 Prozent im Vorjahr. Im Download erhielten diesmal 23,2 Prozent der Klienten wenigstens mindestens die Hälfte der vertraglich vereinbarten geschätzten maximalen Datenübertragungsrate über alle Bandbreiteklassen und Anbieter hinweg (2021: 20,1 Prozent).
Umgekehrt: Von 100 Mobilfunkanwendern erhalten 74 weniger als die Hälfte der vertraglich vereinbarten Datenübertragungsrate.
Rundfunk
Wir haben jetzt seit gut 100 Jahren Rundfunk… und es gibt noch immer Sorgen über die Langzeitwirkung. Lässt sich aber noch immer nicht Beweisen.
heise: Mobilfunkstrahlung: Schäden für menschlichen Körper nicht belegbar
Wir könnten damit anfangen, das elektromagnetische Wellen zu nennen, um es abzugrenzen von „Strahlung“.
Mobile Netzabdeckung laut RTR
Interaktive Karte mit detaillierter Netzabdeckung… wobei ich starke Zweifel anmelde, dass das so stimmt.
frq.rtr.at

Glitch: Mobilfunk Abo
Tarif heißt jetzt Abo, sonst ändert sich nix. Außer dass eine eSIM dafür nötig ist…
Futurezone: Drei stellt „Mobilfunk-Abo wie Netflix“ vor
Glitch: eCall und GSM
eCall ist der seit 2018 in neu typisierten Autos vorgeschriebene Assistent, der bei bei einem Unfall die Rettungskette in Gang setzen soll.
ÖAMTC: Wo funktioniert eCall?
Überall in Europa, wo ein Mobiltelefon Empfang hat. Weil eCall keine schnelle Datenverbindung voraussetzt, sondern auf der GSM-Basis aufbaut (und die Daten eigentlich in einer GSM-Fax-ähnlichen Verbindung sendet), selbst bei minimaler Empfangsqualität.
Die Schweiz so drei Jahre später: Heise: GSM-Mobilfunk: Die Schweiz schaltet ab
Wer bleibt zu Hause
Es gibt jetzt die Karte der relativen Bewegungsdaten öffentlich. Falls nicht mehr, hier ein Screenshot.

Quelle https://bleibdaheim.invenium.io/de/dashboard/
Aber wie kann man diese Daten interpretieren?
Die Bewegung ist in den Ballungsräumen deutlich weniger geworden. Verständlich, wo viel Infrastruktur ist, ist es leichter an einem Ort zu bleiben. Am Land dagegen muss man mobiler sein.
Oder die Landbevölkerung ist hilfsbereiter?
Wem fallen sonst noch mögliche Gründe ein für dieses Stadt-Land-Gefälle?
Nochmal zu mobilem Internet
Bitte auch beachten, auch für schnellen Mobilfunk müssen wir Glasfaser bis zu den Basisstationen verlegen. Aber klar, auf der letzten Meile versickert die Breitbandmilliarde wieder im Mobilfunk.
„Bis zu“ 100 oder 150 Mbit/s, wie sie in Werbespots häufig angepriesen werden, seien aber nur in den seltensten Fällen erreicht worden. Nämlich nur bei sechs von 88 durchgeführten Messungen.
Drei Test-Wertkarten … kamen in der Praxis nur auf zwölf, 29 oder 70 Prozent des beworbenen Maximalwertes.
Mobiles Internet
Hätte uns doch nur jemand gewarnt, dass mobiles Internet keine Breitbandversorgung ist.
Die … versprochenen Bandbreiten bei mobilem Internet haben oft nur wenig mit der Realität zu tun
Na gut, ist ja alles nicht so schlimm. Wer braucht am Handy schon die 150 MBit? Ein paar Mails und Audiostreaming brauchen das bei weitem nicht.
Tarife für mobiles Internet werden dabei üblicherweise mit dem Faktor zwei gegenüber stationärem Internet bevorzugt. Das bedeutet, im Alltag wird ein Smartphone-Nutzer stets doppelt so viel Bandbreite zugesprochen bekommen wie stationäres Internet mit gleicher zugesicherter Bandbreite.
Also für stationäre Tarife, wo man sich grundsätzlich eine stabile Bandbreite erhoffen würde, wird man gegenüber den mobilen Benutzern gedrosselt.
