Jeder Mensch hat ein dunkles Geheimnis. Bei den meisten sind es Pornoseiten oder anderer kranker Kram, den man im Internet findet.

»Wie geht es dir?« Jan stöhnte. »Ich habe einen Presslufthammer in meinem Kopf, die Wohnung meiner Freundin ist explodiert und ich werde wegen Mordes gesucht. Mir geht es bestens.«

Jan ließ einen Kaffee aus der Maschine und gab vier Stück Süßstoff hinzu. Er nahm einen großen Schluck und verzog angewidert das Gesicht. Was war so schwer daran, einen Kaffee zu machen, der nicht nach Metall und Torf schmeckte, dachte er und stellte die Tasse in die Spülmaschine.

Sein Manöver glich dem Versuch, jemandem einen Flammenwerfer ins Gesicht zu halten, den gerade Tausende wilde Bienen zu Tode stachen.

»Matthew, ich sehe dich!« Am liebsten würde sie ihn verdreschen! »Komm sofort runter!« Ravan paarte ihre Worte mit einem Blick, der Katzenbabys töten würde.

Sie sollte keine Gewohnheit daraus machen, ständig mit Gleitern oder Raumschiffen abzustürzen.

»Colonel Jassin, Sie kennen die Gesetze besser als ich. Auch zum Tode Verurteilte haben Menschenrechte. Die Gefangene Istari Bagian darf nur hingerichtet werden, wenn es ihr Gesundheitszustand zulässt.« »Doktor, wollen Sie mir jetzt erklären, dass diese Frau zu krank zum Sterben ist? »Treffend beschrieben.« Der Doktor entpuppte sich als Istaris Held, zu krank zum Sterben. Wenn sie irgendetwas in ihrem Gesicht hätte bewegen können, würde sie jetzt laut loslachen.

Enya war unglaublich wütend auf ihn. So wütend, dass sie ihn auf der Stelle erwürgen würde, wenn er nicht bereits tot wäre.

Um zu führen, musste man anderen etwas geben, an das sie glauben konnten. Der Gedanke, Teil von etwas Größerem zu sein, wog ungleich mehr, als angstvoll seinen Dienst herunterzureißen.

Bei ihrem Mann ging alles immer nur um Vulkane. Ein Fachgebiet, das bei näherer Betrachtung gut zu seinem Charakter passte: jahrelang schlafen und wenn niemand damit rechnete, allen um die Ohren fliegen.